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Das h.toothrot-Weltmusikurlaubsspezial

PapstDie letze Station des Komiteemusikexpress ist gerade hinter dem Bloghorizont verschwunden, da laufen wir auch schon in den nächsten kosmopolitischen Klangbahnhof ein. Und dieser liegt, wie könnte es anders sein, in dem Land, in welchem h.toothrot vor kurzer Zeit noch dreckig und stinkend durch Flüße und Wälder gestreift ist: in Polen. Gespickt mit Urlaubsphotos, die allesamt unter dem Motto laufen: „Hier winkt h.toothrot mit der linken Hand, hier winkt h.toothrot mit der rechten Hand und hier h.toothrot, wie er mit beiden Händen winkt,“ will ich Euch also nun geleiten in…

unser wunderschönes, den meisten Deutschen leider immernoch unbekanntes, Nachbarland, in welchem die Bardenvereinigung mit dem eher unpolnischen Namen „The Analogs“ beheimatet ist.

1995 fanden sich die Gründungsmitglieder Marek Adamowicz, Ziemowit Pawluk und Paweł Czekała zusammen, um feinste Brokatklangteppiche aus klassischem Punk-Rock zu weben. Ein Jahr später veröffentlichten sie dann ihr erstes Album mit dem vielversprechenden Titel „Oi! Młodzież“.

In Polen 1Weitere Berühmtheit erlangte die Band dann durch ein Konzert mit der kanadischen Gruppe D.O.A. bei dem es zu Krawallen unter den Konzertbesuchern kam. Anno 2003 traten die Analogen zum ersten mal im Ausland (beim Punk&Disorderly Festival in Deutschland) auf.

Im Lauf der Jahre kamen und gingen unzählige Bandmitglieder. Heute besteht die Truppe aus ca. fünf Recken, die auf die Namen Dominik Pyrzyna (Gesang), Paweł Czekała (Gitarre, Bass), Jakub Krawczyk (Gitarre), Tomek Majorek (Bass) und Kacper Kosiński (Schlagzeug) hören.

HaltestelleDie Buben veröffentlichten nach und nach unzählige Alben. Unter anderem ein Sonderalbum zum 10-jährigen Jubiläum, namens „Najlepsze z najgorszych“. Auf diesem befindet sich zum einen ein Lied mit dem Völkerverständigungstitel „Max Schmeling,“ zum anderen das Lied, das ich Euch mit dem heutigen Artikel vorstellen möchte: „Te Chłopaki“ Ein Gassenhauer mit Schunkelpotential. Ebenso befindet sich auf der, dem Album beiliegenden, DVD ein Filmchen, welches den selben Titel (zu Deutsch: „diese Jungs“) trägt.Noch ist Polen nicht verloren

Eigentlich habe ich keine Ahnung, was ich jetzt noch schreiben könnte, aber es liegen mir noch ein paar Bildchen vor, die ich Euch nicht vorenthalten kann, sodaß Ihr Euch leider noch ein wenig gedulden müßt, bis dieser Artikel endlich zu Ende ist.

Zur weiteren Unterhaltung hier noch ein paar lustige polnische Buchstaben: ŁŃŻ Ć ŚÓ ŹŁŃ ŻĆŚÓ ŹŁŃ ŻĆŚ ÓŹŁ ŃŻĆ ŚÓŹ ŁŃŻĆŚÓŹŁŃŻ  ĆŚÓŹŁŃŻĆ  ŚÓŹŁŃŻĆŚÓŹ.

So, das wars dann jetzt aber auch. Das nächste Mal gibt’s wieder was auf die Ohren, kein so gefälliges Geplänkel wie dieses Mal – versprochen!

Ein bisschen Deutschland in Polen

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  1. EmTeedee
    10. August 2009, 00:42 | #1

    Die Buchstaben sehen gut aus. Kann man die auch kaufen?